Mudra

Mudra - Gebetshaltungen

„ Wem gehört diese Hand, die nie gestorben ist?

Wenn du tief in deine Hand schaust, kannst du deine Eltern sehen und alle Generationen deiner Vorfahren.

Du bist diese Menschen. Sie sind nie gestorben; sie sind in deinem Leib, in deiner Hand gegenwärtig…“
(Thich Nhat Hanh)

Die Gebärden unserer Hände sind älter als die menschliche Sprache. Über Jahrtausende dienten sie der Verständigung zwischen den Völkern auf der ganzen Erde. Das Wissen um die Bedeutung und Wirkung von Mudras ist uns seit Urzeiten angelegt, es ist als kostbarer Schatz in unseren Gehirnen gespeichert.

In vielen Ländern begleiten noch heute Gebärden die Sprache oder ersetzen Sie. In der Fotografie halten wir die Bewegung der Hände dort an, wo am eindeutigsten etwas ausgedrückt wird.

Das Foto friert oder erhält eine Geste, eine Mudra.

Im asiatischen Kulturraum sind Gesten und Mudras noch sehr lebendig. Sie bedürfen wenig Erklärung. Gläubige im hinduistischen oder buddhistischen Kulturraum erkennen schon an der Haltung von Händen und Fingern, um welche Gottheit oder um welchen Aspekt dieser Gottheit es sich handelt.

Mit achtsamer und vorsichtiger Annäherung möchte ich mich diesem Thema annehmen und in Form einer Fotoausstellung präsentieren.

Zeitraum:

09.03.10 bis 28.03.10 von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
KEB Bildungszentrum St. Hildegard, Bahnstrasse 26, Bad Kreuznach


Mitwirkende Künstlerinnen und Künstler bei der Eröffnung der Ausstellung:

Einführung : Gerhard Engbarth
Musik Gruppe Amaora : Gabriela Glaser


Jutta Zimmermann


Klaus Lukas