Fähre

Übergänge

Die Fahrt mit der Fähre bildet den idealen Rahmen für ein Künstler- projekt der Fotografin Gerlinde Heep-Heins.

Unter dem Arbeitstitel Übergänge setzen sich unterschiedliche Kunstsparten, wie Tanz, Pantomime, Sprache und Fotografie mit diesem Thema auseinander. Die Betrachter haben teil am Prozess des Entstehens und Vergehens - des Rückblickes und der Neuorientierung.

Wir begeben uns auf eine Zeitreise.
Das eine Ufer muss verlassen werden, um an das andere zu gelangen. Erinnerungen an die Jugend erwachen, eine Ahnung von Freiheit wird spürbar, Geschichten über Liebe, Verlust und Tod bilden die Vision.

Auf ruhigem Fahrwasser setzt der Fährmann über, um an dem vergessenen Ufer, an dem die Dinge noch eins sind, anzulegen. Fähren waren über Jahrhunderte die einzige Möglichkeit, die natürliche Grenze des Flusses zu überwinden.

Für die Zeit der Überfahrt wird die Fähre zu Atelier, Ausstellungsraum und Experimentierfeld. Besucher sind eingeladen, sich für diesen Zeitraum auf das geplante Projekt einzulassen.

Erzählungen aus unterschiedlichen Mythologien, sowie Dantes "Göttlicher Komödie" in Verbindung mit zeitgenössische Prosa bilden die Textgrundlage. Pantomime setzt sich mit dem bespielbaren Innenraum eines Fahrzeugs auseinander. Der Tanz schlägt Brücken und schafft Verbindungen. Fotografien begleiten als visuelle Geschichtenerzähler.

Zeitraum:

30.08.08 und 06.09.08 um 17.00 Uhr. Fahrten mit der Fähre von Ingelheim nach Oestrich-Winkel und zurück.

Mitwirkende Künstlerinnen und Künstler:

Cornette Deegener - Rezitation, Gesang
Jürgen Worst - Pantomime
Josef Schuster - Musik
Gerlinde Heep-Heins - Fotografie, Organisation